Die Südamerika-Reise planen, ein nicht immer einfaches Unterfangen. Vor allem, wenn man noch nie in Südamerika oder generell Lateinamerika gewesen ist. Man weiß dann in der Regel (noch) nicht, wie diese südamerikanischen Länder ticken, wie sie funktionieren. Von daher fällt es einem vielleicht nicht ganz einfach, die Reiseroute durch Südamerika zu planen, weil man die Distanzen und die vorhandenen Transportmittel nicht richtig einschätzen kann.
Hängematten-Deck auf der Amazonas-Flussfahrt mit dem Schiff in Brasilien: In Hängematten schlafen ist auch eine Option in Südamerika
Viele angehende Reisende können sich außerdem nicht vorstellen, in welcher Art Unterkünfte man in Südamerika nächtigen kann und ob es beispielsweise Bed and Breakfasts in Südamerika überhaupt gibt. Gerade auch diejenigen, die per Backpacking durch Südamerika reisen, wollen häufig eher günstig unterkommen und nicht schon Tage im Voraus buchen müssen. Ulmis Reisen macht einen Versuch, aufzulisten, wie man in den wichtigsten südamerikanischen Reiseländern nächtigen kann.
Dass Erich Honecker, ehemaliger Staatschef der DDR, nach Südamerika ins Exil ging (Chile), ist weitestgehend bekannt. Dass einige Personen aus der dunklen Zeit Deutschlands ebenfalls in Südamerika „Unterschlupf“ suchten und fanden (z.B. in Argentinien), sollte ebenfalls kein Geheimnis sein.
Die Kirchen von Colonia Tovar in Fachwerkarchitektur
Dass aber in fast jedem südamerikanischen Land Städte oder sogar ganze Regionen existieren, in denen deutsche Einwanderer einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Kultur (und beispielsweise Kulinarik) des Landes haben oder zumindest hatten, ist selbst manchem Südamerika-Liebhaber neu. Ulmis Reisen stellt in einer losen Serie ein paar dieser südamerikanischen Kolonien vor. Den Anfang macht die deutsche Kolonie „Colonia Tovar“ in Venezuela.
Knapp ein Jahr ulmis Reisen, knapp ein Jahr Inspiration Südamerika, knapp ein Jahr wertvolle Informationen, Reisetipps, Geheimtipps, Kulinarisches und Rezepte sowie Besonderheiten aus Südamerika. Zum einjährigen Jubiläum meiner kleinen Webseite wird es einen Rückblick geben, Mitte Januar wird es soweit sein.
Knapp ein Jahr versuche ich (mehr oder weniger erfolgreich) mit interessanten und informativen Artikeln, Leser, die sich für Südamerika interessieren oder gerade ihre Backpacking-Route durch Südamerika planen, auf ulmis Reisen zu locken. Recherche, gute Fotos, ansprechende Schreibe, Authentizität, eigene Reise-Erfahrungen und auch ein kleines bisschen suchmaschinenfreundliches Verfassen der Artikel. Das macht sehr viel Arbeit und führt trotzdem häufig nicht zum Erfolg, sprich neuen Lesern. Und dann gibt es manchmal freudige Überraschungen: Flo vom etablierten Flocblog stieß auf meine Webseite und entdeckte und lobte meine Artikel mit den Eindrücken und Erfahrungen aus den südamerikanischen Ländern: Länder: Meine Eindrücke.
Traumstrände…oder Strände, die mir einfach persönlich in Südamerika gut gefallen haben. Dies sind meine neun Lieblingsstrände in Südamerika:
Chile:
Maicolpué: ein gemütliches, typisches chilenisches Strand-Dorf an der rauhen chilenischen Küste, über das ich bereits einen ausführlichen Bericht geschrieben habe: „Chile: Geheimtipp Maicolpué – …“
Ein echter Geheimtipp: Die Strände an der felsigen Küste bei Duhatao auf der Insel Chiloé im Süden Chiles.
Die Lagune, die sich bei Flut füllt. Im Hintergrund der schmale Zugang zum Meer
Es gibt eine Art Lagune hinter dem Strand (mit schmaler Verbindung zum Meer), die sich bei Flut füllt. Man benötigt Insidertipps, um die Gegend zu finden.
Der Strand an der Mündung des Flusses „Chepu“, im Nationalpark Chiloé. Touristen lassen sich mit dem Boot über den Fluss an dessen südliches Ufer übersetzen, um dort die Natur zu erkunden. Oder man wandert einfach auf der Nordseite des Flusses über die weitläufige Dünenwelt zum Meer und hat einen riesigen Strand möglicherweise ganz für sich alleine.
Traumstrand bei Flussmündung des Flusses „Chepu“. Mit etwas Glück hat man ihn für sich alleine
Weiter nördlich, dem Strand folgend, dann beeindruckende Felsen und ein satt grüner Pfad rein in die hügelige Landschaft, dem man weiter in Richtung Nordwesten der größten Insel Chiles folgen kann.
Einer dieser gemütlichen Orte am Meer. Ohne Stress, alles ein Bisschen langsamer, frischer Fisch und Meeresfrüchte und natürlich viel Strand.
Der Bus schlängelt sich die in sattem Grün bewachsenen Hänge im Nationalpark Henri Pittier hoch. Aus dem zu den Seiten offenen, gelben Gefährt dröhnt der Reggeaton nach Auswahl des Fahrers nach draußen in die tropische Vegetation. Es ist warm, aber der Fahrtwind streicht einem kühlend über den Körper.
Bus-Check und gleichzeitig Pinkelpause, auf dem Weg von Maracay nach Choroní