Die Südamerika-Reise planen, ein nicht immer einfaches Unterfangen. Vor allem, wenn man noch nie in Südamerika oder generell Lateinamerika gewesen ist. Man weiß dann in der Regel (noch) nicht, wie diese südamerikanischen Länder ticken, wie sie funktionieren. Von daher fällt es einem vielleicht nicht ganz einfach, die Reiseroute durch Südamerika zu planen, weil man die Distanzen und die vorhandenen Transportmittel nicht richtig einschätzen kann.
Hängematten-Deck auf der Amazonas-Flussfahrt mit dem Schiff in Brasilien: In Hängematten schlafen ist auch eine Option in Südamerika
Viele angehende Reisende können sich außerdem nicht vorstellen, in welcher Art Unterkünfte man in Südamerika nächtigen kann und ob es beispielsweise Bed and Breakfasts in Südamerika überhaupt gibt. Gerade auch diejenigen, die per Backpacking durch Südamerika reisen, wollen häufig eher günstig unterkommen und nicht schon Tage im Voraus buchen müssen. Ulmis Reisen macht einen Versuch, aufzulisten, wie man in den wichtigsten südamerikanischen Reiseländern nächtigen kann.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Peru? Machu Picchu, Cusco, Máncora, Titicaca-See und der Santa Cruz Trek bei Huaraz? Klar, die gehören sogar zu den schönsten Sehenswürdigkeiten ganz Südamerikas.
Der Triumphbogen (Arco del Triunfo) und eine der vielen Kirchen in Ayacucho
Peru hat aber bekanntlich noch viel mehr zu bieten. Die gemütliche Stadt Ayacucho gehört dazu und ist mir als sehr angenehme peruanische Stadt in Erinnerung geblieben. Obwohl ich nicht lange dort war, ist Ayacucho meine peruanische Lieblingsstadt.
Die meisten Peru-Reisenden reisen von Lima auf der Panamericana Richtung Süden, um dann – eventuell mit einem Abstecher zu den berühmten Nazca-Linien – ins Landesinnere nach Cusco zu gelangen. Das ist sicher die schnellste und bequemste Art, per Überland-Bus von der peruanischen Hauptstadt aus die Touristenhochburg Cusco und schließlich die Ruinenstadt Machu Picchu zu erreichen. Vor allem für individuell reisende Backpacker, die gerne etwas abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind und ein bisschen Abenteuer gern haben, sei empfohlen, auch mal den einen oder anderen Insider-Tipp zu beherzigen, wenn sie in Südamerika und Peru unterwegs sind. Die Andenstadt Huancavelica ist so ein Insider-Tipp.
Neben der Haupt-Touristenattraktion Perus, die Ruinen von Machu Picchu, hat das südamerikanische Andenland noch einige weitere sehenswerte Ruinen zu bieten. Dazu zählt Kuelap, eine Ruinenstadt/-Festung des Volkes der Chachapoya, eine Prä-Inka-Kultur. Erfahrungen, Reisetipps und Eindrücke einer sehr schönen südamerikanischen Sehenswürdigkeit.
Traumstrände…oder Strände, die mir einfach persönlich in Südamerika gut gefallen haben. Dies sind meine neun Lieblingsstrände in Südamerika:
Chile:
Maicolpué: ein gemütliches, typisches chilenisches Strand-Dorf an der rauhen chilenischen Küste, über das ich bereits einen ausführlichen Bericht geschrieben habe: „Chile: Geheimtipp Maicolpué – …“
Ein echter Geheimtipp: Die Strände an der felsigen Küste bei Duhatao auf der Insel Chiloé im Süden Chiles.
Die Lagune, die sich bei Flut füllt. Im Hintergrund der schmale Zugang zum Meer
Es gibt eine Art Lagune hinter dem Strand (mit schmaler Verbindung zum Meer), die sich bei Flut füllt. Man benötigt Insidertipps, um die Gegend zu finden.
Der Strand an der Mündung des Flusses „Chepu“, im Nationalpark Chiloé. Touristen lassen sich mit dem Boot über den Fluss an dessen südliches Ufer übersetzen, um dort die Natur zu erkunden. Oder man wandert einfach auf der Nordseite des Flusses über die weitläufige Dünenwelt zum Meer und hat einen riesigen Strand möglicherweise ganz für sich alleine.
Traumstrand bei Flussmündung des Flusses „Chepu“. Mit etwas Glück hat man ihn für sich alleine
Weiter nördlich, dem Strand folgend, dann beeindruckende Felsen und ein satt grüner Pfad rein in die hügelige Landschaft, dem man weiter in Richtung Nordwesten der größten Insel Chiles folgen kann.
Meine Reiseempfehlung für einen guten Bekannten, der mit einem Kumpel ein paar Wochen Südamerika genießen wollte
Habe Dir mal eine mögliche Route aufgeschrieben:
Rio 3 Nächte
Chilliges Stranddorf zwischen Rio und Sao Paulo (z.B. Angra dos Reis/Ilha Grande (touristisch, v.a. die Insel, Insel würd ich nicht machen, Ubatuba (ruhiger und vielleicht auch mehr Brasilianer)) 3 Nächte
Der schöne Strand Praia do Lázaro, bei Ubatuba, nicht weit von São Paulo in Brasilien
(zu Gunsten von Puerto Madryn (s.u.) vielleicht das: Garopaba, Wale kucken – in Santa Catarina, Florianópolis (nur wenn Ihr oben nicht schon in Stranddorf wart, Serra Catarinense)
Chilliges Strand-Städtchen, bei (Surf-)Touristen bekannt, aber keinesfalls überfüllt
Dieses chillige Küstenstädtchen, auch bekannt unter dem Namen Puerto Malabrigo, im Nordwesten Perus war nach zweieinhalb Monaten Reisezeit meine Rettung: Etwas reisemüde suchte ich einen gemütlichen Ort, möglichst am Meer, an dem ich mich für ca. eine Woche entspannen wollte.
Pier in Puerto Chicama
Puerto Chicama wählte ich nach meinem Lieblingsauswahlverfahren: Ich schaute auf der Landkarte, welcher Ort sympathisch sein könnte. (Entsprechende Karte – es war eine schon als Antiquität durchgehende Karte – hing in diesem Fall in einem Museum, das ich besuchte). Das Städtchen war ein Volltreffer… Peru: Puerto Chicama – Surferparadies mit der angeblich längsten Linkswelle der Welt weiterlesen →
Sodele, einige Tage schon im nächsten Land gibt´s hier eine Zusammenfassung der Zeit in Peru. Ziemlich genau 2 Monate hab` ich mich dort rumgetrieben.
(Meine Artikel über die Länder Südamerikas sind umfangreiche, einzigartige, ehrliche, natürlich subjektive, aber dadurch sehr persönliche Eindrücke, wie ich sie jeweils aktuell bei meinem Aufenthalt im jeweiligen Land erlebte. Sie werden daher persönliche Meinungen enthalten und “die Fakten” entspringen keiner wissenschaftlichen Recherche und können somit Unschärfen aufweisen)
Inca Kola, schmeckt wie flüssiger Kaugummi und hat Kultstatus