Die Südamerika-Reise planen, ein nicht immer einfaches Unterfangen. Vor allem, wenn man noch nie in Südamerika oder generell Lateinamerika gewesen ist. Man weiß dann in der Regel (noch) nicht, wie diese südamerikanischen Länder ticken, wie sie funktionieren. Von daher fällt es einem vielleicht nicht ganz einfach, die Reiseroute durch Südamerika zu planen, weil man die Distanzen und die vorhandenen Transportmittel nicht richtig einschätzen kann.
Hängematten-Deck auf der Amazonas-Flussfahrt mit dem Schiff in Brasilien: In Hängematten schlafen ist auch eine Option in Südamerika
Viele angehende Reisende können sich außerdem nicht vorstellen, in welcher Art Unterkünfte man in Südamerika nächtigen kann und ob es beispielsweise Bed and Breakfasts in Südamerika überhaupt gibt. Gerade auch diejenigen, die per Backpacking durch Südamerika reisen, wollen häufig eher günstig unterkommen und nicht schon Tage im Voraus buchen müssen. Ulmis Reisen macht einen Versuch, aufzulisten, wie man in den wichtigsten südamerikanischen Reiseländern nächtigen kann.
Die meisten Touristen und Backpacker, die sich auf ihrer Südamerika-Reise befinden, gehen wohl wegen der Minen nach Potosí. Diese können besichtigt werden, wobei Einiges über die Arbeits-Zustände und die Geschichte und Aktualität der Minen-Arbeit (in Bolivien) zu erfahren ist. Zudem kommt man mit den einheimischen Minen-Arbeitern in Kontakt und erhält interessante Informationen direkt aus erster Hand.
Schön geschmückt dieses Auto, auf dem Straßenfest in Potosí
Die Touristen-Information zeigt einen aufschlussreichen Film über die Minen-Arbeit in Potosí. Aber was kann man in und um Potosí beispielsweise noch Interessantes unternehmen? Ein paar Geheimtipps und Empfehlungen was in und um Potosí noch sehenswert ist gibt’s in diesem Artikel von ulmis Reisen.
Gigantische Straßenmärkte, wo man praktisch alles kaufen kann. Ganze Stadtteile werden zu Märkten. Eine südamerikanische Erfahrung, die man gemacht haben sollte.
Der Takesi-Trek (auch Taquesi-Trek geschrieben) ist ein echtes Wander-Abenteuer und ein Geheimtipp. Eine Pass-Überquerung auf rund 4650 Metern Höhe über dem Meer, wechselnde Vegetationsformen und unberührte andine Natur bietet dieser präkolumbianische Weg.
Bissiger Anstieg auf dem Weg zum Pass Apacheta Takesi
Eine sehr schöne, mehrtätige Wanderung fernab der dichtbesiedelten Zivilisation. Vor allem der Wechsel der Landschaftsformen – beginnend im kalten und rauen Bergland und endend in den subtropischen Yungas – macht den Reiz dieses Treks aus.
Meine Reiseempfehlung für einen guten Bekannten, der mit einem Kumpel ein paar Wochen Südamerika genießen wollte
Habe Dir mal eine mögliche Route aufgeschrieben:
Rio 3 Nächte
Chilliges Stranddorf zwischen Rio und Sao Paulo (z.B. Angra dos Reis/Ilha Grande (touristisch, v.a. die Insel, Insel würd ich nicht machen, Ubatuba (ruhiger und vielleicht auch mehr Brasilianer)) 3 Nächte
Der schöne Strand Praia do Lázaro, bei Ubatuba, nicht weit von São Paulo in Brasilien
(zu Gunsten von Puerto Madryn (s.u.) vielleicht das: Garopaba, Wale kucken – in Santa Catarina, Florianópolis (nur wenn Ihr oben nicht schon in Stranddorf wart, Serra Catarinense)
Bolivien ist eines der ärmsten Länder Südamerikas. Es ist bei vielen Rucksacktouristen sehr beliebt, da es zum einen sehr viel Ursprünglichkeit zeigt, weil es nicht zu den entwickeltsten Ländern zählt und deswegen die Moderne noch nicht allzu viel am Erscheinungsbild des Landes verändert hat.
(Meine Artikel über die Länder Südamerikas sind umfangreiche, einzigartige, ehrliche, natürlich subjektive, aber dadurch sehr persönliche Eindrücke, wie ich sie jeweils aktuell bei meinem Aufenthalt im jeweiligen Land erlebte. Sie werden daher persönliche Meinungen enthalten und “die Fakten” entspringen keiner wissenschaftlichen Recherche und können somit Unschärfen aufweisen)
Der bolivianische Grenzposten im Chaco, Grenzgebiet zu Paraguay