Das beste Bier Südamerikas gibt es für mich eindeutig in Chile. Insbesondere im Süden gibt es viele Brauereien, die nicht Allerweltsbier sondern erstklassigen Gerstensaft herstellen.
Vor allem im 19. Jahrhundert wanderten in Chiles Süden viele deutsche Immigranten ein, gefördert durch Chile selbst. Man wollte dort die Entwicklung und Bewirtschaftung des Landes wecken und fördern. Angenehmes Nebenprodukt ist der Import von deutscher Braukunst. Zahlreiche Brauereien brauen sehr gute Biere, mit denen sie sich nicht vor deutschen Brauereien zu verstecken brauchen. Im Gegenteil: Sie bestechen durch eine recht hohe Anzahl verschiedenster Biertypen, die allesamt sehr gut gemacht sind. Eine derartige Vielfalt muss man auch in deutschen Brauereien erstmal finden. Ein paar Beispiele: Kunstmann aus Valdivia, Cerveza Austral aus Punta Arenas, Kross aus Curacaví, Tübinger aus Santiago (mit einem Bild der Tübinger Neckarfront auf dem Etikett!), Volcanes aus Purranque.
Deutsche Einwanderer gab es ebenfalls in den meisten anderen südamerikanischen Ländern. Daher gibt es auch dort entsprechende Brauereien. Chile jedoch übertrifft alles.
Eine kleine Bildergalerie mit südamerikanischen Bieren (ziehe die Maus über die Bilder für eine kleine Beschreibung) gibt’s unten.
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5 Gedanken zu „Bier in Südamerika“