Musik in Südamerika

Südamerika ist eine Spielwiese für Musikliebhaber. Hier nur eine kleine Auswahl an Musikrichtungen: Samba, Tango,

Der Musik-Händler meines Vertrauens auf dem Markt in Iquitos im peruanischen Amazonasgebiet. Im kaufte ich ein paar CDs ab, garantiert original
Der Musik-Händler meines Vertrauens auf dem Markt in Iquitos im peruanischen Amazonasgebiet. Ihm kaufte ich ein paar CDs ab, garantiert original

Forró, Cumbia (einer meiner Favoriten), Vallenato, Pagote, Música popular brasileira (MPB), Funk carioca, Folclor (Folklore), Nueva canción (neues Lied), Sertanejo, Tropical, Salsa, Pachanga,

Merengue, Bachata, Ranchera, Xote, Axé, Frevo, Maracatu, Ciranda, Xaxado, Valsa und natürlich Reggaeton. Cueca, der Nationaltanz Chiles, getanzt zur zugehörigen Musik.

Von vielen Musikrichtungen hatte ich vor der Reise noch nicht einmal den Namen gekannt.

Schnulzenmusik wird wegen der Tränen gerne auch mal Música cebolla (Zwiebelmusik) genannt. Anmerkung: Nicht alle der genannten Musikrichtungen haben ihren Ursprung in Südamerika. Aus kulturellen und sprachlichen Gründen verschmelzt die südamerikanische Musikwelt mit derjenigen Mittelamerikas beziehungsweise Spaniens an vielen Stellen.

Aber auch ganz gewöhnliche Musikkapellen-Musik - wie hier auf einer Parade in Potosí, Bolivien - ist ind Südamerika zu hören
Aber auch ganz gewöhnliche Musikkapellen-Musik – wie hier auf einer Parade in Potosí, Bolivien – ist ind Südamerika zu hören
Eine kleine Auswahl lateinamerikanischer Gruppen/Sänger, ein paar kennt Ihr sicher schon:

Chile: Violeta Parra, Inti-Illimani, Chico trujillo, Los tres, Aventura, Banda conmoción, Grupo manakata, Tito Fernández, Francisca Valenzuela, Los Jaivas, La Factoria, Américo, Manuel García, Anita Tijoux, Joe Vasconcellos, Comisión 2 Resurreción, Cresposalem, DJ Raff & Solo di Medina, DJ Transe, Makiza.

Los Prisioneros, Los Bunkers, Lucybell, La Ley, Chancho en Piedra, Los Miserables, Criminal, Sexual democracia, Buddy Richard, La Noche, Diego Álvarez, Garras de Amor, Víctor Jara, Congreso, Villa cariño, Zona Ganjah

Uruguay: Carlos Gardel (der eigentlich in Frankreich geboren wurde, dies aber verschwieg), Calipso, Sonido Profesional, Jorge Drexler

Brasilien: Gilberto Gil, Tim Maia, Adriana Calcanhoto, Cidade Negra, Chiclete com Banana, Claudinho e Buchecha, Mc Marcinho, Fernanda Abreu, Alceu Valenca, Perla, Luiz Gonzaga, Natiruts, Banda Djavú, Ivete Sangalo, Monobloco, Caetano Veloso, Roberto Carlos, Os Paralamos do Sucesso, Magarem, Timbalada, Gustavo Lima, Michel Teló, Elba Ramalho, Bruno e Marrone, Carmélia Alves, Tony Morais, Jorge Ben, Léo Magalhães, João Neto & Frederico.

Fulô da Aurora, Elis Regina, Paulo Barroso, Carlinhos Brown, Paula Fernandes, Arnaldo Antunes, Marisa Monte, Tomate, Banda Eva, Saulo Fernandes, Paulo Façanha, Adelson Viana, Carlinhos Ferreira, Carlinhos Patriolino, Márcio Rezende, Mimi Rocha, Kid Abelha, Zé Ramalho, Ed Lincoln, Erasmo Carlos, César Costa Filho, Trio Mocotó, Lanny Gordin, Juca Chaves, Nara Leão, Elza Soares.

A Turma da Pilantragem, Edinho Trindade, Banda Black Rio, Paulinho Camafeu, Ilê Aiyê, Tibério Gaspar, Sandra de Sá, Rita Lee, Gal Costa, Maria Bethânia, Simone (Bittencourt de Oliveira), Zezé Di Camargo & Luciano, Chitãozinho e Xororó, Trio Parada Dura, Sérgio Reis, Jota Quest, Banda calypso, Thaeme e Thiago, Carmen Miranda

Argentinien: Mercedes Sosa, Los Cafres, Luis Alberto “El Flaco” Spinetta, Vicentico, Diego Torres, El Humahuaqueño, Victor Heredía, El Retutu, Wachiturros, Soda Stereo, Vilma Palma e Vampiros, Dread Mar I, El Dipy, Ráfaga, Babasónicos, Charly García, Los Auténticos Decadentes, Bandana, Andrés Calamaro, Bersuit Vergarabat, Los Palmeras, Astor Piazzolla

Sehr bekannt ist die Karnevalsmusik des argentinischen Nordens. Hier dargeboten in einem Restaurant. Außerhalb der Karnevals-Zeit, daher vermutlich als Geld-Einnahmequelle
Sehr bekannt ist die Karnevalsmusik des argentinischen Nordens. Hier dargeboten in einem Restaurant. Außerhalb der Karnevals-Zeit, daher vermutlich als Geld-Einnahmequelle

Mexiko: Los tigres del Norte, Alejandra Guzmán, Paulina Rubio, Thalia, Camila, Julieta Venegas, Lila Downs, Juan Gabriel und natürlich Maná

Bolivien: Los Kjarkas, Grupo Uno, Reik

Kolumbien: Fonseca, ChocQuibTown, Jorge Celedón, Shakira, Juanes, Iván Calderón, Los Gigantes del Vallenato, Dragon y Caballero, Carlos Vives, Mojarra Eléctrica

Peru: Milder Oré, La Tigresa del Oriente

Musik ist den Latinos sehr wichtig: Am kleinen Kiosk auf dem Fluss-Schiff in Peru beanspruchen die Boxen der Musikanlage im Regal einen beachtlichen Platzbedarf
Musik ist den Latinos sehr wichtig: Am kleinen Kiosk auf dem Fluss-Schiff in Peru beanspruchen die Boxen der Musikanlage im Regal einen beachtlichen Platzbedarf

Paraguay: Parner, La Kchorra, Los verduleros

Venezuela: Franco de Vita, El Puma, Grupo Treo, Edgardo Ramírez, Carlos Meléndez, Leonel Bravo, José Gamez, Silvio Meléndez, Domingo García, Chino y Nacho

Puerto Rico: Ricky Martin, Daddy Yankee, Don Omar, Wisin y Yandel, Tito “El Bambino”, Calle 13, Big Boy, Alexis & Fido, Zion y Lennox, Ñejo y Dalmata

Kuba: Silvio Rodríguez Domínguez, Celia Cruz, Pablo Milanés

Nicaragua: Luis Enrique Mejía López

Panama: Makano

Guatemala: Ricardo Arjona

Dominikanische Republik: Juan Luis Guerra

Kap Verde: Cesária Évora (gut, Kap Verde gehört zwar nicht zu Lateinamerika, aber portugiesisch redet man dort auch)

Frankreich, USA, Venezuela, Mexiko: Chicha libre

Kanarische Inseln: Pedro Guerra (ja ja, gehört zu Spanien)

Katalonien: La Pegatina (ja ja…)

Anmerkung: Hier aufgelistete Interpreten entsprechen nicht zwingend meinem Musikgeschmack.

In den Andenländern dominieren vor allem in Bolivien, Peru und Ecuador folkloristische Gruppen. Aber auch die Cumbia ist, wie in den anderen spanischsprachigen Ländern Südamerikas, sehr beliebt. Wobei die Cumbia in verschiedenen Varianten auftritt und jedes Land fast schon seine eigene Cumbia hat.

Musik spielt für viele Südamerikaner eine wichtige Rolle. Musik ist allgegenwärtig. Auf öffentlichen Plätzen, im Bus, auf Festen oder einfach nur aus dem Radio am Arbeitsplatz. So kommt es auch, dass sich die Latinos mit der Musik, vor allem aus ihrem jeweiligen Heimatland, recht gut auskennen. Oft sind sie zudem recht textsicher, was besonders für Brasilianer gilt.

Hast Du Fragen zu diesem Artikel? Melde Dich bei mir!

2 Gedanken zu „Musik in Südamerika“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.