Diesen Zustand kennen die meisten Langzeitreisenden. Man scheint antriebslos, Neues zu entdecken, etwas zu unternehmen. Es plagt einen ein schlechtes Gewissen, dass man „nichts Sinnvolles“ tut.
Man fragt sich, warum es einen überhaupt noch hier hält. Was für einen Sinn es macht, immer weiter zu reisen. Sehenswürdigkeiten lösen schon länger nicht mehr die großen Bewunderungen aus. Ein schöner See gleicht dem anderen, Berge und schöne Strände gibt es überall auf der Welt. Unbekanntes Essen zu probieren hat auch etwas an Reiz verloren. Die Mentalitäten anderer Länder beginnen vielleicht hie und da zu nerven. Andere Touristen ganz bestimmt… In regelmäßigen Abständen suchen den Reisenden diese Gefühle auf, vergehen aber auch wieder. Wenn nicht ist das für viele ein Zeichen, heim zu kommen.
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Ein Gedanke zu „Blues unterwegs“