Legenden und Mythen Südamerikas: Gauchito Antonio Gil

Argentiniens Volksheiliger und Schutzheiliger der Reisenden

Er ist einer der populärsten Volksheiligen Argentiniens. Die Person des Antonio Gil gab es wirklich, nur ranken sich um das tatsächlich Geschehene verschiedene, allesamt unbewiesene Legenden. Mir hat man es ungefähr so erzählt: Er war ein einfacher Mann, der für die Armen weinte und ihnen half. Und das in ähnlicher Art und Weise, wie Robin Hood dies tat. Dafür wurde er umgebracht.

Am Straßenrand argentinischer Straßen sind ihm kleine Schreine (z.B. Miniatur-Kapellen gewidmet), welche mit roten Fahnen oder anderen roten Gegenständen geschmückt sind. Gauchito Gil gilt als Patron der Kraftfahrer und es ist üblich an diesen Schreinen (rote) Gegenstände zu „opfern“. Du kannst zur Geschichte auch das geschätzte Internet befragen. Allerdings ist die deutsche Antwort weniger vollständig und lückenhafter, als auf spanischsprachigen Seiten berichtet wird.

Ähnliche Schreine gibt es auch in anderen südamerikanischen Ländern…mit anderen Heiligen und dazugehörigen Geschichten. In Chile gibt es beispielsweise eine Geschichte von einer Person (war es ein Kind?), die verdurstete, oder fast verdurstete. Die korrekte und vollständige Geschichte kann ich nicht mehr wiedergeben, da mein Gedächtnis hier Lücken aufweist. Jedoch erinnere ich mich, dass aufgrund der Geschichte die Leute in Chile Wasserflaschen an den Schreinen hinterlassen.

Hast Du Fragen zu diesem Artikel? Melde Dich bei mir!